
Deutsche Familienunternehmen: Zwischen Tradition und Innovation
Hier ein Auszug seiner Gedanken:
Die Größe ist bei Familienunternehmen nicht entscheidend, sondern die Mentalität. Das ist bei kleinen genauso wichtig wie bei großen. Da ist kein Unterschied.
Die Familienunternehmen denken nicht in kurzfristigen Renditezielen. Sie denken in Generationen.
Entscheidend ist, ein Gründer- und ein Unternehmer-Gen. Wenn das nicht vorhanden ist, dann muss die nächste Generation […] wenigstens in der Lage sein, die Leute auszusuchen, die das Gen haben und als Manager zur Verfügung stehen. Man muss auch Selbsterkenntnis haben, was man nicht kann.
Man muss immer wieder ein Risiko eingehen. Es geht nicht, dass man nur bewahrt. […] Man muss offen sein für Neues, man muss den Markt richtig beobachten und man muss letztlich einfach Mut haben.
Die Schweiz, die skandinavischen Länder und auch die baltischen Staaten sind sehr innovativ, sehr digital unterwegs und viel besser als Deutschland.
Wir haben auch viele Startups in München und Berlin zum Beispiel, aber wir haben ein Finanzproblem. […] Wir brauchen die amerikanische und englische Unternehmerfinanzkraft und den deutschen Erfindergeist. Beides gehört zusammen.
Familienunternehmen können sich anpassen. Wir brauchen keine langen Entscheidungswege durch den Konzern, sondern sind flexibel und können uns schnell abstimmen. Wir sind verantwortungsvolle Arbeitgeber.